Waldkindergarten - Starkregen

Veröffentlicht am 17.02.2019 in Gemeinderatsfraktion

Waldkindergarten – eine Bereicherung für das Waldbronner Kinderbetreuungsangebot
Uneingeschränkte Unterstützung unserer Fraktion gibt es für die Ideen zu Einrichtung eines Waldkindergartens. Der Grundgedanke ist für uns sehr überzeugend und stellt eine gute Ergänzung des bisherigen Betreuungsangebotes dar: Zu jeder Jahreszeit und bei (fast) jedem Wetter sind die Kinder in der Natur unterwegs. Die Kinder arbeiten mit Naturmaterialien und erleben körperliche Grenzerfahrungen. Dabei werden Phantasie und Kreativität angeregt. Studien belegen darüber hinaus, dass besonders gute soziale Kompetenzen und Sprachfähigkeiten entwickelt werden.

Nach einer eindrucksvollen Besichtigungsfahrt des Gemeinderates zu bereits bestehenden Einrichtungen im Umkreis, wurden nun im Ausschuss für Umwelt und Technik verschiedene Standorte diskutiert. Zwei mögliche Standorte sollen nun baurechtlich näher untersucht werden: Der Standort am Naturklassenzimmer (neben Kleintierzuchtverein Reichenbach) sowie der Standort hinter dem Friedhof Etzenrot. Einen möglichst baldigen Start einer Waldkindergartengruppe, vielleicht schon in diesem Sommer oder spätestens im Herbst, werden wir unterstützen.

Starkregenrisikomanagement: eine interkommunale Aufgabe
Beim Thema „Starkregen“ darf es kein Kirchturmdenken geben: Daher wurde beschlossen, gemeinsam mit der Stadt Ettlingen eine Karte und einen Plan zum Starkregenrisikomanagement zu erstellen.

Grundsätzlich ist das Starkregenrisikomanagement ergänzend zu den bereits vorliegenden Berichten über die Waldbronner Kanalwegenetze zu sehen, wie auf Nachfrage unseres Fraktionsmitglieds Klaus Bechtel zu erfahren war.

Den Hauptteil der Kosten übernimmt die Stadt Ettlingen, während für Waldbronn rund 50.000 Euro zu Buche schlagen. Zu diesen Kosten sind Fördermittel in Höhe von 70% zu erwarten. Wir meinen, gut investiertes Geld, wenn dadurch entsprechende Maßnahmen ergriffen werden und eventuelle große spätere Überflutungsschäden vermieden werden können.

(Jens Puchelt, Fraktionsvorsitzender)

 

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